Hintergrundinformationen über Spiele ohne Grenzen

Hintergrundinformationen

Nürnberg hat insgesamt einen hohen Anteil an Bürgern mit Migrationshintergrund (40,7%). In der Region Nürnberg gibt es außerdem besonders viele jugendliche Flüchtlinge. Dies liegt insbesondere daran, dass es innerhalb Bayerns nur im Raum Nürnberg/Fürth und München eine Erstaufnahmeeinrichtung für Asylbewerber gibt. Beide Regionen sind derzeit auch aufgrund der Überlastung der Kapazitäten in den aktuellen Schlagzeilen. In der Stadt Nürnberg selbst reichen seit Beginn dieses Jahres die Plätze für Unterkünfte nicht mehr aus, um die für Nürnberg vorgesehene Quote von 33,6 Prozent aller in Mittelfranken untergebrachten Flüchtlinge zu erfüllen.

Ein Spiel ist eine Spiegelung von dem, was Menschen in Ihrer Umgebung und Gesellschaft wahrnehmen. Die Funktion des Spiels die gesamte menschliche Geschichte hindurch war und ist geprägt durch eine spielerische Art von Kommunikation, Rollenwechseln, Definition und Erprobung von Hierarchien sowie Wissensakquise oder dem Wettbewerb untereinander. Es ist eine Erscheinung, die in allen Gesellschaften vorhanden ist, egal welcher kultureller Ausprägung oder Zustand.

Über die spielerische Herangehensweise des Projekts sollen einerseits Kompetenzen der Zielgruppe gefördert, als auch Hemmschwellen im nachbarschaftlichen Zusammenleben in Nürnberg gesenkt werden.